Wenn ich etwas nicht ganz bewußt lese wie z.B. ein Buch oder einen Zeitungsartikel, dann husche ich im Allgemeinen mit den Augen schnell über den Text. So warf ich beim heutigen Einkauf im „Lidl“ einen Blick in die Kühltheke für verpacktes Frischfleisch und las „Hähnchinnenfilet“! Ich war entsetzt und dachte: ´Haben denn die die Genderdiversity jetzt schon dermaßen mit Löffeln gefressen, daß sie aus einem deutlich männlichen Tier mit der sprachlichen Brechstange ein weibliches machen?!
Es wäre ja nun wirklich einfacher gewesen, stattdessen „Hühnchenfilet“ zu schreiben. Aber zum Glück hatte ich im Hinterkopf immer noch den Verdacht: „Nee, so blöd können die gar nicht sein“! Und was soll ich sagen, es war wirklich so.
Es mußte richtig heißen „Hähncheninnenfilet“.